Tag 36: Coromandel Town – Otautu Bay

Tag 36

– Tag 36: Coromandel Town nach Otautu Bay – 31,5 km –

Wieder einmal ein Tag with only road-walking.

Diese Nacht war von den Temperaturen sehr angenehm. Mir war schon fast zu warm. Wie immer, stehe ich relativ früh auf, damit ich früh wegkomme und dadurch wieder früher am nächsten Übernachtungsplatz ankomme. Schließlich muss das Zelt auch noch trocknen. Das Außenzelt ist eigentlich jeden Tag pitschnass. Auch das Innenzelt wird manchmal in Mitleidenschaft gezogen.

Heute morgen ist es wie fast den ganzen Tag bedeckt mit wechselnder Bewölkung. Es ist relativ warm und für’s Laufen geradezu ideal. Nach dem Frühstück wurde mir von meinem fast-Zeltnachbar noch ein zweites Frühstück angeboten. Da ich aber ein totaler Frühstücksmuffel bin, habe ich dankend abgelehnt. Ich hatte aber auch schon zwei Tassen Kaffee getrunken und einen Becher Müsli mit einem Apfel verdrückt. Das reicht vollkommen. Allerdings hatte ich bereits schon relativ früh wieder Appetit.

Der Weg entlang der Straße war nicht gerade ereignisreich, es war leider viel Verkehr, was wahrscheinlich am langen Wochenende liegt. Die Straße führte aber an einigen schönen Stränden vorbei, an einem von diesen habe ich meine erste Rast zum Lunch eingelegt, bevor es nach Colville weiterging. Nach der Rast führte die Straße ins Landesinnere, über einen Bergrücken und dann weiter nach Colville.

Der Weg führte mich geradeaus Richtung Colville.

 

Rechts geht’s zu Barry’s driving creek railway – eigentlich ein MUSS.

 

Gute Laune.

 

Dort liegt irgendwo mein Tagesziel.

 

Lunch – Ham und Cracker.

Dort habe ich im letzten Shop für die nächsten Tage noch ein paar Kleinigkeiten eingekauft, dazu noch zwei Flaschen Bier für heute Abend und ein Eis für gleich. Leider habe ich zu spät gesehen, dass es ein paar Meter weiter auch offenes Eis gibt. Man sollte eben vorher die Augen aufmachen.

Auch Buddha ist hier vertreten.

 

Letzter Shop für die nächsten Tage.

Die letzten km zum Campingplatz haben sich noch ganz schön hingezogen, der Rucksack ist durch das zusätzliche Gepäck auch nicht leichter geworden. Aber das gibt sich morgen allerdings wieder. Zum Abendessen gibt es heute etwas einfaches – Schinkennudeln! Bin gespannt, wie ich die ohne Fett oder Öl auf meinem kleinen Campingkocher hinbekomme. Der Platz hier hat soweit ich es gesehen habe nicht mal eine Küche und das Wasser sollte man auch abkochen. Aber beim Kochen wird das Wasser eh zum Kochen gebracht. Dem Preis nach ist dies hier eher ein Basic Campground, allerdings mit privatem Inhaber.

Ab hier Schotterstraße.

Die Schinkennudeln haben ganz gut geschmeckt, nur irgendwie anders und viel zu wenig. Langsam glaube ich, dass ich zu wenig Essen für die nächsten Tage dabei habe. Der Teil mit sehr langem Abschnitt, an dem man nichts kaufen kann, kommt aber noch. Da muss ich mich total auf Fiona und Anthony verlassen. Für drei Wochen kann ich keine Verpflegung mitnehmen. Da wird der Rucksack viel zu schwer. Fast alle Wolken haben sich nun verzogen, ich warte noch auf einen schönen Sonnenuntergang. Dann geht’s sofort in den Schlafsack, Bettschwere hätte ich jetzt schon.

Schinkennudeln.

 

Sunset at Otautu Bay.

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