Bierquellenwanderung: Trockau – Büchenbach – Leups – Lindenhardt – Weiglathal – Trockau

Ca. 18 km – den ganzen Tag – keine Ahnung wie lange wir unterwegs waren

Oktober 2021

Trocken sind wir nicht wieder in Trockau angekommen. Zum Anfang sofort ein paar Trinksprüche:

  • Mach an Mund ned unnütz auf, Red‘ wos g’scheits oder sauf!
  • Wandern macht durstig und kann Spuren von Alkohol enthalten. Dieser Wanderweg ist super um sich eins hinter die Buche zu fichten! 
  • „Auf Bessere Zeiten“
  • Oh lieber Mond, wenn ich dich seh, erkenn ich deine Plage. Du bist im Jahr nur 12mal voll, wir sind es aller Tage!
  • Der fünfte im Bunde, wohlgemerkt der Jüngste, hat es leider nicht geschafft, einen Trinkspruch zu platzieren, allerdings hat er es geschafft, alle Trinksprüche aufzusagen und uns alte Herren unter den Tisch zu saufen!

Anreise am Freitag nicht sehr umweltfreundlich mit Gunter’s SUV in die Fränkische Schweiz! Übernachtung beim Löffler in Trockau. An diesem Abend haben wir meines Erachtens schon zu früh und zu viel ins Glas geschaut. Ist aber auch schwer, bei gutem Essen und Geselligkeit auf die Biere (Bayreuther Bier ist auch gut) zu verzichten.

Am nächsten Morgen haben wir uns dann gegen 9 Uhr auf den Weg zur ersten Brauerei gemacht. Die Wanderung führte uns gegen den Uhrzeigersinn zuerst zur Brauerei Herold in Büchenbach. Der Matze hat hier noch sehr stark geschwächelt und sich ein Wasser bestellt – normal ein Vergehen in einer Brauerei. Aber wir anderen haben bereits hier den Durst gestillt und eine Brotzeit gegessen.

Nach der verdienten Pause haben wir uns wieder auf den Wanderweg begeben und als nächste Station war der Brauereigasthof in Leups unser Ziel. Hier war beste Stimmung dank einiger Musiker am Nachbartisch. Hier haben wir uns relativ lange aufgehalten. Einmal wegen des guten Bieres, der urigen Kneipe wegen und natürlich der guten Stimmung. Unserer einstimmigen Meinung die „beste“ Kneipe dieser Runde!

Schweren Herzens und nach etlichen Bieren sind wir zur nächsten Brauerei aufgebrochen, nämlich der Brauerei Kürzdörfer in Lindenhardt. Hier haben wir uns nicht sehr lange aufgehalten, da wir die einzigen Gäste waren, das Gasthaus nach der Mittagspause gerade wieder aufgemacht hatte, wir nicht so recht erwünscht waren oder eben generell Bierquellenwanderer nicht erwünscht sind.

Nach der eben kurzen Rast (nur ein Bier – das sagt Alles) sind wir zur letzten Brauerei der Runde, der Brauerei Übelhack in Weiglathal gewandert. Es sind immer nur relativ kurze Distanzen zu bewältigen, das geht auch bei vermehrtem Biergenuss! Ab hier wollten dann manche nicht mehr nach Trockau laufen. Kann ich verstehen, denn es wurde langsam dunkel und das letzte Stück war etwas „tricky“. Trotzdem muss ich hierher nochmal kommen. Vielleicht zu meiner geplanten Winterwanderung. Nur zwei Brauereien!

Wie bereits erwähnt, hatte es dann der Weg nach Trockau noch in sich. Alle betrunken, Dunkelheit, nur ich mit einer Stirnlampe und immer durch Wald. Aber wir sind alle unverletzt und sicher in unserem Gasthof in Trockau angekommen. Es wird immer behauptet, kleine Kinder und Betrunkene haben einen besonderen Schutzengel. Für mich war der Abend dann leider schnell beendet. Allerdings bin ich nicht als erster im Bett verschwunden. Einige andere aber sehr viel später!

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück haben wir uns auf den Heimweg gemacht. Allerdings nicht ohne einen Umweg nach Leups zu nehmen für einen kurzen Frühschoppen (dazu noch etliche Kisten vom Leupser Bier gekauft), aber nicht für unseren Fahrer Gunter, der uns dann sicher nach Hause gebracht hat.

Demnächst werde ich hoffentlich wieder nach Leups kommen. Nur für einen Tagesausflug um einige Kisten des köstlichen Gerstensafts zu kaufen. Und dazu ab Mitte Dezember gibt es Weihnachtsbock! Ein absolutes Muss!


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