13 km, ca. 4 ¾ Stunden, 871m rauf und 806m runter
Das Wetter auch heute relativ unbeständig. Immer wieder sehr viele und dichte Wolken, aber auch Sonnenschein dabei. Und was für uns Wanderer wichtig ist – ohne naß zu werden zur Hütte gekommen. Ist in den Bergen nicht sehr schön, wenn es feucht wird.
Erstmal auf dem gleichen Weg zurück bis zum Kastenjoch. Auf dem Weg dorthin habe ich noch einen Gipfel mitgenommen, und zwar die Steinkarspitze. Der Umweg war nicht der Rede wert, außer die paar Höhenmeter zusätzlich. Der Weg zum Joch kam mir sehr viel kürzer vor, als am Tag zuvor.
Vom Kastenjoch dem Abzweig zur Lahnerscharte fast immer auf gleicher Höhe folgend und das auch noch auf einfach zu gehenden Wegen. Nur vereinzelt gab’s mal eine seilversicherte Passage. Die Nässe allerdings machte diese Passagen etwas anspruchsvoll.
Immer weiter führte mich die Wanderung mit schönen Rundumblicken bis zur Bockkarscharte. Die hatte es dann allerdings nochmals in sich. Größtenteils über Steinstufen (Respekt für die harte Arbeit der Wegepfleger vom Alpenverein) immer rechts haltend bis zur Scharte. Natürlich hatte ich aufgrund tiefer Wolken von oben wieder keine Sicht!
Irgendwann rissen die Wolken wieder auf und nach kurzem Abstieg habe ich dann die Hütte bereits sehen können und diese dann bald zu einem kleinen Mittagssnack erreicht. Gulaschsuppe – richtig lecker!
Das Prinz Luitpold Haus ist die erste AV-Hütte, die nur BIO-Lebensmittel verarbeitet. Leider hat das Ganze auch seinen Preis, aber das sollte es uns wert sein.
Zum Abendessen hat sich die ganze Meute des „Grenzgänger“ wieder versammelt. Leider steigen am nächsten Tag 3 davon ab. Zwei wegen eines krankheitsbedingten Fall in der Familie, ein Mädel wollte nach Oberstdorf absteigen. So long.
Morgen steht dann für mich die Königsetappe an – lt. Tourbeschreibung ca. 12-13 Stunden und viele Höhenmeter.