Neuseeland 2022

Anreise und die ersten drei Tage in Auckland

September 2022

Die letzten Tage vor der Abreise sind noch schneller vergangen als die 8 Wochen seit Beginn meines Sabbaticals im Juli. Einfach nur schlimm. Meine Frau und meine Tochter haben mich am Sonntagmorgen wohlbehalten am Münchner Flughaben abgeliefert. Und wie immer bei Beginn einer solchen Reise führte mich der erste Weg in Airbräu zu Weißwürsten und Weißbier. Und beides war wie immer sehr lecker.

 Nachdem ich das 2. Weißbier ausgetrunken hatte, bin ich gemütlich zum Check-In gelaufen. Ich war natürlich wieder viel zu früh dran. Am Flughafen war bereits viel los und von wenig Betrieb war weit und breit keine Spur. Corona-Zeit scheint überstanden zu sein, jedenfalls für die Flughafenbetreiber und die Fluggesellschaften. Die Grenzbeamten hatten auch genügend zu tun, denn überall waren viele Leute, außer am Schalter für EU-Bürger! Der Flieger nach Singapur (Zwischenlandung – danach anderes Flugzeug und auch andere Fluggesellschaft) war gefühlt randvoll, der Flieger nach Auckland selbstverständlich auch. Der Flug nach Singapur erfolgte mit Singapore Airlines und nach Auckland durch Air New Zealand. Wobei die Air New Zealand bei mir den besseren Eindruck hinterlassen hat. Das Personal war irgendwie zuvorkommender.

Die Zeit verging zu meinem Glück recht schnell, da ich die meiste Zeit (ohne Alkoholgenuss) vor mich hin gedöst habe. In Auckland landeten wir dann sogar etwas früher, da die ganze Zeit Tail Wind geherrscht hatte. Bei der Einreise ging alles viel schneller als früher, sogar der obligatorische Check meines Zeltes war in wenigen Minuten erledigt und kurz vor Mitternacht war ich bereits in meinem Hostel, dem Verandahs ca. 2 km vom Zentrum entfernt. Tolle Lage direkt am Western-Park gelegen (ältester Park in Auckland) und sehr gemütlich.

Die ersten 3 Nächte (nur 2 Tage) habe ich dort verbracht und würde wieder hier übernachten. Für diese beiden Tage habe ich mir nicht zu viel vorgenommen. Vorrangig ankommen, etwas ausruhen und natürlich viel bewegen. Am Tag 1 war ich erst nur in den beiden nächstliegenden Parks unterwegs und nachmittags noch am Fährhafen. Am Abend habe ich noch mit meinen Freunden Fiona und Anthony telefoniert. Da wurde mir gleich mitgeteilt, dass kommendes Wochenende schon ein Arbeitseinsatz geplant ist – cutting a new track! Perfect!

An Tag 2 war ich erst etwas mehr als eine Stunde joggen, danach habe ich mein Auto wie bereits in 2016 (für meine Tochter Jacqueline) bei Doro und Darren gekauft, alles umgemeldet, versichert etc. Dieses Mal könnte ich es sogar behalten, wenn ich es nicht zum vereinbarten Rückkaufpreis zurückgeben will. Das muss ich mir überlegen, aber ich weiß nicht, wann ich nochmal nach Aotearoa kommen darf und kann und selbstverständlich wäre zu klären wo ich das Auto abstellen kann, es wird nicht besser, wenn es nicht bewegt wird. Am Abend habe ich dann beim Lieblings-Pizzabäcker meiner Tochter eine leckere Pizza geholt. Allerdings handelt es sich dabei um eine weltweite Pizza-Kette.

Und bis ich mich versehen hatte, waren die ersten Tage vorbei…..


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