Making traps on a Sunday

An einem kühlen und windigen Sonntag Morgen haben wir uns dran gemacht, Fallen für „pest animals“ zu machen. Das wäre bei uns an einem Sonntag nicht möglich, da mehrere laute Werkzeuge wie Kappsäge, Schussapparat, etc. benötigt wird. Es stört sich aber auch keiner, wenn der Nachbar den Rasen mäht.

Hier eine kurze Beschreibung, wie die Fallen funktionieren:

  • In der Mitte, wo sich die 3 Nägel befinden, wird ein Ei gelegt
  • Oberhalb in einem Gitter wird Fett gelegt
  • Obiges kann von beiden Seiten erreicht werden
  • Befindet sich das Tier in der Falle, schlägt die Klappe zu und das Tier stirbt

Soweit ich festgestellt habe, funktioniert das System. Ein regelmäßiger Austausch der Köder und natürlich das beseitigen der toten Tiere ist erforderlich.

ohne Worte

Ein Teil der großen Fallen, die sogenannten 200er waren vorbereitet und ich sollte den Rest. Das hat folgende Arbeiten umfasst: den Mechanismus der Fallen montieren und testen (und dabei nicht die Finger oder die ganze Hand im Weg haben – das wäre sehr schmerzhaft), damit auch nur einer der beiden Mechanismen auslöst und der zweite für das eventuelle zweite Opfer in Betrieb bleibt und dann die natürlich Fertigstellung mit einer Brandmarkierung im Holz einbringen. Nach einer kurzen Zeit ging mir das Ganze doch ganz gut von der Hand, obwohl mich eine der Fallen doch vor ein paar Probleme gestellt hat, da diese nicht auslösen wollte. Aber nach ein paar (leichten) Schlägen mit dem Hammer hat das Ding auf einmal gut funktioniert. Diese Arbeit war bis zum Lunchbreak abgeschlossen.

Danach ging es an die neuen, etwas kleineren Fallen den sogenannten 150er. Das ist etwas irreführend, da das Außenmaß bei ca. 160mm liegt. Das bezieht sich eher auf den Mechanismus. Hier war der Einsatz aller Anwesenden gefragt. Das begann mit zuschneiden des Holzes und endete natürlich mit dem kompletten Zusammenbau inklusive zuschneiden der Maschengitter. Hier haben wir einen kleinen, aber entscheidenden Fehler gemacht, da manche der Fallen ein anderes Maß haben. Wir mussten daher später noch einige zusätzliche Gitter zuschneiden, da eben manche um ein Raster zu niedrig waren.

Es ist auch sehr praktisch hier, dass sonntags so ziemlich alle Geschäfte offen haben. Wir konnten daher die fehlenden Teile (Nägel, Schrauben etc.) problemlos kaufen. Auch in meinem Alter kann man noch sehr viel lernen. Und wie ich immer sage, das ganze Leben lernst du immer wieder etwas Neues. Und Spaß hat es natürlich auch gemacht. Es ist leider so, dass etwas Spaß macht, welches man nicht unbedingt zum Lebensunterhalt benötigt.

work finished for today

Der Nachmittag war schnell vorbei, wir hatten die „großen“ Fallen komplett fertig und 10 von den „Kleineren“ vorbereitet, damit diese demnächst fertiggestellt werden können. Am Abend gab’s dann noch einen alten neuseeländischen Rotwein von 2012 (den konnte man tatsächlich noch trinken, obwohl mit Schraubverschluss) und dazu die Reste vom Chili des Vortags.


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