7. Tag: Te Kuiti to Mangaokewa North Campsite 

Heute Nacht sind die Sirenen dreimal losgegangen. Die Feuerwehr habe ich nicht ausrücken gehört. Trotzdem habe ich gut geschlafen.

Eigentlich wollte ich bereits gegen 6.30 Uhr aufbrechen, habe es aber leider nicht geschafft. Fuer die ganzen Sachen verraeumen, Fruehstueck und das Zelt abbauen, benoetige ich immer ungefaehr eine Stunde. Aber gegen 7 Uhr habe ich es geschafft, das Haus bzw. den Garten von Sue zu verlassen. Sue ist ebenfalls ein Trail Angel und hat mir einige gute Ratschlaege gegeben, die ich in die Tat umsetzen werde.

Es waren Martin, Ray und Oskar vor mir. Emma und Rob wollten noch auf Fiona warten, da Rob seine Regenjacke irgendwo vergessen hatte. Heute war ein sehr abwechslungsreicher Tag. Von der Beschaffenheit des Weges gesehen. Zwischendurch kam ich mir sogar wie im Altmuehltal bei uns vor. Nach der Stadt fuehrt der Track zum Fluss, vorbei an einem Gewerbegebiet und einem alten Steinbruch. Hier habe ich bereits Ray ueberholt, ein lustiger alter Herr mit einem Riesen-Rucksack. Er geht seinen eigenen Te Araroa Trail, da es sich sehr haeufig verlaeuft.

Der Track fuehrt auf der true right (flussabwaerts rechte Seite) auf einem einfachen und gut gepflegtem Track ueber mehrere km, vorbei an einer zerstoerten Bruecke bis zu einer weiteren Swingbridge, die zu ueberqueren war. Vorher habe ich bereits Oskar eingeholt und an der Bruecke haben wir Martin getroffen, der auf der falschen Seite des Flusses gewandert ist. Er hat den Fluss an der kaputten Bruecke durchwatet.

Ab hier auf der true left side of the river (flussabwaerte linke Seite). Den Rest des Tages sind wir zusammen gelaufen. Ab der Bruecke wurde der Track auch wesentlich anspuchsvoller. Am Anfang noch ueber Weiden, bis der Rivertrack seinem Namen alle Ehre machte. Fuer die 23 km haben wir alle jeweils ungefaehr 8 Stunden benoetigt. Landschaftlich teilweise wie im Altmuehltal, total abwechslungsreich, aber auch sehr anstrengend.

An diesem sonnigen und warmen Tag waren auch etliche Pausen noetig. Der Track wechselte immer wieder von Wald zu Farmland. Die letzten km fuehrten durch einen schoenen Wald und wir waren froh, den Zeltplatz erreicht zu haben.


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