Nach knapp 8 Wochen back home in Germany, bin ich happy, nochmals nach Neuseeland zurueckkommen zu koennen. Maybe this will be the last time for me.
Nach mehreren Geburtstagen, der Schock dass ein guter Freund sehr krank ist, ein paar Todesfaellen und einer Hochzeit ist die stressige Zeit in Deutschland fuer mich zum Glueck vorbei. Derzeit sitze ich im Airbraeu am Flughafen in Muenchen und geniesse mein letztes Weissbier vor dem Abflug. Heute morgen habe ich nochmals den Status meines Visums gecheckt und der Schock – abgelehnt, da ich kein polizeiliches Fuehrungszeugnis hochgeladen habe. Ich haette eine Mail bereits im Oktober erhalten, habe ich aber nicht und im Status des Visum war auch keine Anforderung fuer Unterlagen ersichtlich. Das Fuehrungszeugnis ist kein Problem fuer mich, ich habe bereits im Sommer letzten Jahres eines angefordert, da ich fuer meine Freiwilligenarbeit beim DOC eines benoetigte. So und nun habe ich eben ein bisserl Stress bei der Einreise…… we will see!
Heute vormittag in ich mit meinem Schwager nach Muenchen gefahren. Da mir der Tarifdschungel bei den Stadtwerken zu gefaehrlich war, bin ich von seinem Arbeitsplatz beim Ministerium zur Augustiner Braustube zu Fuss gelaufen. Es gab fuer mich die klassische Abflugmahlzeit bestehend aus 3 Stueck Weisswuerstel, 2 Brezen und 2 Weissbieren. Zum Laufen hatte ich Zeit genug, denn mein Flug geht erst um ca. 16 Uhr. Um nochmals auf den Dschungel der Tarife zurueckzukommen: Langsam wird es Zeit, einen einheitlichen Tarif zustande zu kriegen. Wenn es schon fuer Einheimische bedenklich ist, ob man den richtigen Tarif waehlt, da man ja nicht schwarz fahren will, sollten die unf….. Politiker doch endlich mal was sinnvolles unternehmen!
Der erste Abschnitt nach Seoul war sehr entspannt, ich habe viel geschlafen (wahrscheinlich auch wegen der 3 Weissbiere) und war eigentlich relativ fit. Allerdings habe ich dann den Fehler gemacht, nachdem ich eine freie Liege gefunden habe, bin eben dann eingeschlafen. So war der Flug von Seoul nach Auckland nicht mehr sonderlich entspannt, denn ich konnte nicht schlafen. Ich weiss nicht, ob es am Fensterplatz (in letzter Zeit sehr ungewohnt fuer mich) oder an dem “Mittagsschlaf” lag. Wahrscheinlich beides. Ich bin unausgeschlafen in Auckland angekommen. Habe mich nicht am “Automaten” for Germans angestellt, denn ich wollte eine Auskunft wegen meines abgelehnten Visums bekommen. Die Dame von Immigration New Zealand war sehr freundlich und hilfsbereit, konnte aber die Ablehnung nicht rueckgaengig machen, da dies endgueltig ist und kein Einspruch moeglich ist. Aber ich habe doch ein paar Tipps und die gewuenschte Hilfe erhalten. Ich weiss nur noch nicht, was ich genau machen werde. Aber das erzaehle ich in einem weiteren Blog.
In Auckland hatte ich auch noch ein paar Stunden Aufenthalt. Der Flug am Abend war einfach ein paar Dollar guenstiger. Und auch dieser Flieger war wieder voll. Ich habe mich nicht gut gefuehlt wegen meines CO2 Fussabdrucks, schon der zusaetzliche Flug nach Hause war daher ein Dabakel fuer das Klima und dann fliege ich noch eine Kurzstrecke nach Palmerston North. Aber ich bin mittlerweile leider schon so weit, dass ich kapiert habe, dass ich allein nichts aendern werde (solange nicht die Mehrheit mitmacht) und der Planet ist nach meiner Meinung schon im Arsch und ist nicht mehr zu retten. Wir Menschen daher ebenfalls nicht. Ziemlich skeptisch, aber wenn man mit offenen Augen durch die Gegend geht, aendert sich nichts! Und die Politik in keinem Land bringt in dieser Richtung was voran!
Am Flughafen wurde ich von Anthony abgeholt. Er machte einen relativ schlechten Eindruck auf mich. Kein Wunder, denn beide Elternteile sind krank und benoetigen seine Hilfe. Daher haben wir uns nur noch kurz unterhalten und sind sehr zeitig in unseren Betten verschwunden.