Banks Peninsula – Tag 1 auf dem Te Ara Pataka Walkway

Die Nacht vor dem Start dieser Tour habe ich auf einem guenstigen Campingplatz in der Naehe meines Startpunktes verbracht. Der Platz hatte nur Toiletten und Wasser, aber das war OK. Viele Leute waren nicht hier, nur 2 Wohnwagen (einer davon hat aber einen Truck als Zugmaschine benoetigt) und 2 Campervans. Ich habe den Nachmittag gemuetlich verbracht und mich auf mein spezielles Abendessen gefreut und dieses dann auch genossen.

Der naechste Morgen war fuerchterlich. Der Wetterbericht hatte leider Recht. Als ich zur Toilette ging, war noch alles in Ordnung. Aber schon auf der Toilette hoerte ich den Sturm aufkommen und bin gerade noch trocken an meinem Auto angekommen. Also habe ich mich erstmal wieder hingelegt und gehofft, dass es wieder ruhiger wird. Aber wer mich kennt, der weiss, dass ich nicht ewig ruhig liegen kann. Irgendwann habe ich dann meinen Rucksack gepackt und gehofft, dass ich nichts vergessen habe und habe mich dann auf den Weg zu meinem geplanten Startpunkt gemacht.

Gebbies Pass zur Rod Donald Hut:

Ich hatte das Gefuehl, dass das Wetter heute so bleiben wird. Stuermisch, kalt und dazu noch feucht. Am Gebbies Pass hat sich dann auch die Sonne kurz blicken lassen, aber das war nur ein kurzes Gastspiel. Also Regenjacke an und los. Wenn das schreckliche Wetter nicht waere, dann waere das ein richtig schoener Wanderweg mit vielen guten Aussichtspunkten. Aber die bekomme ich dann hoffentlich auf dem Rueckweg. Und tatsaechlich habe ich kurz nach dem Start jemanden getroffen. Er war auf dem Rueckweg, der glueckliche. Der Track zur Packhorse Hut ist zum Glueck nicht immer dem Wetter ausgesetzt. Nach einer Weile im Wald und nachher bis zur Huette auf der wetterabgewandten Seite.

An der Packhorse Hut wollte ich eine Lunchpause einlegen, da ich ohne Fruehstueck losgelaufen bin. Ich war zwar noch nicht hungrig, aber ganz ohne Essen wollte ich doch den naechsten Abschnitt in Angriff nehmen. Ich habe mich auch entschieden, nicht auf “summit walkway” zu bleiben, sondern aufgrund des Wetters ueber den Packhorse Track ins Kaituna Valley abzusteigen und von dort ueber den Monument Track wieder auf den summit walkway zu kommen. Kurz nachdem ich die Packhorse Hut hat es nach kurzer Regenpause wieder angefangen. Aber die Entscheidung, ins Tal zu gehen hat sich als richtig erwiesen, denn im Tal war der Wind weit weniger stuermisch.

Aber als ich dann wieder auf dem summit walkway angekommen bin (waren extra Hoehenmeter!), hat mich der Wind fast umgeworfen. Der Regen hat auch endlich aufgehoert und die Sonne kam zwischendurch zum Vorschein. Windig blieb es aber weiterhin. Nach einer weiteren knappen Stunde hatte ich den Port Levy Saddle erreicht und von dort war es dann nur noch eine halbe Stunde bis zur Huette. Die Huette ist relativ ungewoehnlich. Diese hat 2 Ebenen – die untere fuer die Kueche/Aufenthalt und im oberen Bereich den Schlafraum. Und in der Kueche sind auch noch 2 Matratzen. 

Und eine bereits besetzt und der Ofen an. Super! Es gibt noch jemanden, der genauso verrueckt ist wie ich.


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