Banks Peninsula – Tag 4 auf dem Te Ara Pataka Walkway

Packhorse Hut – Gebbies Pass

Letzter Tag auf dem walkway. Eigentlich haette ich bereits gestern zum Auto gehen koennen, waeren nur ca. 1 ½ Stunden gewesen. Aber ich hatte einfach keine Lust, und die Huette hatte ich auch gebucht. Diese Huette ist auch wieder ganz anders als die anderen. Erstens ist sie aus Stein, angeblich soll der aus der Gegend stammen. Heute morgen hat bereits ein anderer Wanderer Bedenken angemeldet und will das auch checken. Und ausserdem kommt mir die Huette relativ geraeumig vor, aber das liegt vielleicht daran, dass sich die Kochgelegenheit aussen befindet und sich auch kein Wasseranschluss innen befindet. Ausserdem ist die Huette ueber 100 Jahre alt und schaut nicht so aus!

Gestern abend sind doch tatsaechlich noch mehrere Tramper eingetroffen. Zuerst ein Kanadier, der hier ein paar Tage zelten will (auch den TA gelaufen), spaeter eine Mutter mit ihrem Sohn (da war es noch hell) und spaeter noch eine Familie mit 2 Kindern. Da war es bereits finster und ich habe bereits geschlafen. Das war bestimmt kein Spass mit 2 kleinen Kindern bei Dunkelheit zur Huette laufen, auch wenn der Weg einfach ist. Der Vater hat sich mehrmals fuer das spaete Ankommen entschuldigt. Mich hat das nicht gestoert und ausserdem waren die vier auch nicht laut. Nur leider mussten die Kinder ohne Abendessen ins Bett bzw. in den Schlafsack.

Am Morgen bin ich wie immer schon vor Sonnenaufgang aufgestanden, nur um bald darauf wieder in den warmen Schlafsack zu kriechen und erstmal die Neuigkeiten auf der Welt auf dem Smartphone zu erfahren. Was waren das noch fuer Zeiten ohne so ein Ding? Heute habe ich mir wesentlich mehr Zeit genommen, bin erst nach 9 Uhr zum Parkplatz aufgebrochen. Irgendwie schaut die Landschaft bei Sonnenschein heute ganz anders als vor ein paar Tagen bei Regen und Sturm aus. Nach eben diesen 1 ½ Stunden bin an meinem Auto angekommen, habe die ueblichen Vorkehrungen (Batterie wieder anklemmen) getroffen und habe mich auf den Weg zum Lake Ellesmere gemacht.

Hier in der Gegend gibt es einige sehr schoen gelegene kostenlose Campingplaetze, die vom District verwaltet werden. Eine tolle Sache, da gerade hier in der Gegend um Christchurch sind Campingplaetze rar. Und auf diesem Platz gibt es sogar eine Dusche (nur kalt), die ich alsbald genutzt habe, um mir den Schweiss und den Dreck der letzten Tage abzuwaschen.

Am Nachmittag dann auch das gleiche Erlebnis wie ein paar Tage zuvor, als ich mich auch den walkway gemacht habe, allerdins ohne Regen. Auf einmal ohne Vorwarnung kam der Wind auf, man hoert nur ein Roehren das naeher kommt und auf einmal ist es sehr windig, dieses Mal aus Nordwest, also warmer Wind, der allerdings Regen verheisst. Aber da mache ich mir nichts draus, ich muss nur beim Kochen wieder flexibel sein (Gaskocher richtig ausgerichtet aufstellen) und freue mich schon auf meinen naechsten Trip.


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert