Westcoast – Karamea

Auf dem Weg hierher habe ich noch an den bekannten Pfannkuchen-Felsen fuer ein Fotoshooting angehalten. Hier heissen sie “pancake rocks” und da eben high tide war, habe ich einen Stopp eingelegt. Ist schon immer wieder faszinierend, wie sich das Meer an den Felsen abarbeitet. Und wie meistens hier, hat es doch tatsaechlich zu Regnen angefangen. aber nur leichter Nieselregen.

Der Campingplatz hier in Karamea wird auch von der Community verwaltet und ist daher auch dementsprechend guenstig mit 13$ pro Nacht. Und die Dusche ist auch noch mit dabei. Und eine relativ schoene Kueche mit allen erdenklichen Toepfen und Pfannen. So wie es sich fuer einen klassischen Campingplatz hier gehoert. 

In der Nacht hat es wieder einmal geregnet. Aber nicht so stark. Aber der Wind hat sich gedreht. Kommt jetzt aus Suedwest und ist kalt. Die Strandtage (hahaha) sind jetzt anscheinend endguelig vorbei. Heute frueh habe ich mich auf den den Weg ins Oparara Basin gemacht. Hier gibt es so schoene Hoehlen und Bruecken mit toll klingenden Namen wie “Moria Gate”. Schon die Fahrt hierher war etwas abenteuerlich. Zum Glueck kam mir keiner entgegen. Die Strasse oder besser gesagt Schotterpiste ist nicht unbedingt fuer alle Arten von Fahrzeugen geeignet! Mit Sportwagen oder Campervans sollte man diese Strasse unbedingt meiden. Aber ab dem 1. Mai ist der Zugang bis auf weiteres gesperrt und die Strasse wird ausgebaut. Daran scheiden sich auch wieder die Geister. Die einen wollen mehr Tourismus, und die anderen keine ausgebaute Strasse.

Der Track jedenfalls zum Moria Gate, zum Mirror Tarn und zur Oparara Arch jedenfalls sind in einem Spitzenzustand. Die sind auch nocht recht neu, so ca. 15 Jahre alt. Aber schon Wahnsinn, was hier teils von der Community und in freiwilliger Arbeit geleistet wird. Die Gegend hier ist zusaetzlich noch ca. 100km weg vom Schuss, also das bedeutet, dass jeder der hier herkommt 200km Fahrt in Kauf nehmen muss. Fuer die Leute hier waere es eine zusaetzliche Einnahmequelle, aber leider veraendert das hier auch sehr vieles. Im Gegensatz zu den 25 Jahren, als ich das erste und letzte Mal hier war, hat sich nicht viel veraendert. Die Leute sind noch genauso freundlich und hilfsbereit wie damals. Die Kneipen gibt’s auch noch, nur der Heaphy Track ist angeblich derzeit wegen menschlichem Versagen gesperrt (falsche Bruecke gebaut!!!).

Am Nachmittag war ich noch eine Runde joggen. War doch eine recht anstrengende Runde bei stuermischem SW-Wind, Am Sandstrand und durch das Feuchtgebiet (nasse Fuesse garantiert). Zu Abend genehmige ich mir heute ein typisch heimisches Essen, naemlich Schinkennudeln! 

Heute war das Wetter sehr wechselhaft. Teilweise hat es auf der Südinsel Temperaturen unter dem Gefrierpunkt gehabt. Hier zum Glück nicht. War heute ein recht geruhsamer Tag. Ich war am Vormittag joggen, hab es allerdings etwas übertrieben. Dafür war ich nachmittags faulenzen am Campingplatz.


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