Kaikoura

Bin am frühen Nachmittag hier angekommen. Das Wetter ist gut, hohe Wolken und warm. Habe erst etwas eingekauft, da meine Vorräte etwas zur Neige gingen. Frisches Gemüse und Salat hatte ich nicht mehr. Danach habe ich einen Platz zum nächtigen gesucht und bin etwas außerhalb bei einem irischen Pub gelandet. Die Kneipe hat leider geschlossen, so wie ich es rausgehört habe aufgrund Personalmangel. Aber der Campingplatz ist offen. Duschen kosten extra. Mit 4$ unwahrscheinlich teuer. Aber die Gegend hier ist allgemein teuer.

Am nächsten Morgen habe ich erst eine Wanderung entlang der Halbinsel unternommen. Es steht zwar noch der Mount Fyffe an, aber der war mir bei den Wetteraussichten nicht ganz geheuer. Den ganzen Tag war der Nebel heute nicht zu verdrängen. Die Wanderung war jedenfalls ganz nett. Ich habe ganze Unmengen an Robben gesehen. Bei manchen musste man richtig aufpassen, damit man nicht drüber fällt.

Mittags habe ich mir ein ausgiebiges Lunch gegönnt mit fish and chips. Die habe ich dann am Campingplatz mit einem Becher guten neuseeländischen Pinot Gris verspeist und mich danach zum Mittagsschlaf hingelegt.

Und wie es dann eben so ist, es ist schwierig, sich nochmals aufzuraffen. Aber geschafft habe ich es doch. Ich habe noch eine kleine Fitnessrunde mit ca. 11km vom Campingplatz zum Mt. Fyffe Forest walkway erwandert. Und mit dem Tempo vielleicht etwas übertrieben…..

Jetzt möchte ich noch ein paar Worte über den Ort Kaikoura los werden. Von den Siedlern wurde Kaikoura als Walfangstation genutzt. Nachdem vor ca. 100 Jahren Schluss damit war, entwickelte sich der Tourismus. Auch hier spielen die Wale eine wichtige Rolle. Zum Ende des letzten Jahrtausends entstand eine richtig große Tourismus Industrie. Mit whale watching, swimming with dolphins und ählnichem wurde der Ort zum Magnet. Das Wandern spielt noch keine so große Rolle, aber was nicht ist, kann noch werden. Vor 6 Jahren gab es hier ein sehr starkes Erdbeben (Epizentrum war ein gutes Stück nördlich), in der Zeit danach war der Ort nur durch die Luft und übers Meer zu erreichen. Heute sieht man nicht mehr sehr viel von Beschädigungen, mit Ausnahme des angehobenen Meeresboden.


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