Nelson Lakes National Park

Auf dem Weg in diesen Park habe ich die Strecke entlang des Motueka River eingeschlagen. Schönes Tal, viel Obstbau, auch viel Hopfen (ist bekanntlich im Bier) und Landwirtschaft in Form von Maisanbau und natürlich Viehzucht. Was mich überrascht hat, daß der Mais noch immer steht und nicht geerntet ist. Unterwegs habe ich an einem Obstladen am Straßenrand noch Äpfel und Kiwi eingekauft. Sollte man immer so machen. Geld geht direkt zum Erzeuger und günstiger ist es es als Dreingabe.

Die letzten beiden Nächte waren unglaublich frisch. Temperatur wahrscheinlich unter oder um die Null Grad. Die Scheiben am Auto waren jedenfalls mit Eis überzogen. Aber das ist kein Wunder an diesem Campingplatz. Den ganzen Tag (fast) nur Schatten. Beim Check in am Campingplatz hat mich der Ranger mit seinen Deutsch Kenntnissen ein klein wenig überrascht. Aber das ist kein Wunder, wenn man eine deutsche Partnerin hat und schon des öfteren in Deutschland gewesen ist. Und ich bin mit meinem deutschen Namen auch sofort geoutet.

Aber nun zum Vorteil des kühlen Wetters: es gibt überhaupt keine Sandflies. Und das ist was sehr positives. Denn hier im Sommer ist es mit diesen Blutsaugern nicht auszuhalten. Meine Wanderung hat mich heute auf die St. Arnaud Range geführt. Ursprünglich wollte ich zwar um den See (Lake Rotoiti) laufen. Aber ich habe mich anders entschieden, da ich schon einmal um den See gelaufen bin. Und das hatte noch einen anderen Vorteil. Ich habe mir keine nassen Füsse geholt.

Der Nachteil meiner heutigen Wanderung war allerdings, daß ich den gleichen Weg wieder zurück laufen musste. Mit einer ganz kleinen Ausnahme. Der Track beginnt gleich hinter dem Campingplatz. Und geht immer relativ gleichmäßig im Zickzack nach oben. Es ist mir allerdings wie eine Ewigkeit vorgekommen, bis ich dann endlich die bushline erreicht habe. Und endlich die schöne Aussicht genießen konnte. Mich hat etwas überrascht, daß die bushline hier erst bei ca. 1500m ist und die Aussicht konnte ich auch nicht lange genießen. War aber trotzdem toll. Heute waren hier rauf auch sehr viele Leute unterwegs. Das gute Wetter ausnutzen. Auf dem Weg runter habe ich noch einen Kaka gesehen. Der war aber zum fotografieren zu weit weg. Und das letzte Stück Weg habe ich auf dem Loop Track zurückgelegt.

Nach der Rückkehr habe ich dann lunch und dinner zusammengelegt, da ich heute nicht zu hungrig war. Morgen geht’s weiter in wärmere Gefilde. Denn in der Nähe der Küste ist es immer etwas wärmer….

was will man mehr – Wein, Berge, das Meer nicht weit und Sonnenschein, dazu einen leeren Highway


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