Wellington part one 

Nachdem nur für den nächsten Tag gutes bzw niederschlagsfreies Wetter (für das kommende Wochenende meist nur Regen und viel Wind) vorhergesagt war, haben Maarten und ich uns auf den Weg zu einem Tagesausflug in den Rimutaka Forest Park gemacht. Ich hatte nicht erwartet, daß der Track so anstrengend sein wird, denn wir befinden uns doch nahe der Hauptstadt Wellington und die Stadtmenschen sind doch bestimmt keine schwierigen bzw anstrengenden Wege gewohnt.

Wir haben uns eine Runde zum Orongorongo River ausgewählt, der über eine Vielzahl von Tracks zu erreichen ist. Start war am Parkplatz im Catchpool Valley. Anfangs auf dem Orongorongo Track, der sehr gut in Schuss war. Aber bald darauf auf den Butcher Track bergan zum Cattle Ridge Track. Diese beiden waren zwar einfach und gut zu laufen, allerdings war der Abstieg zum Orongorongo River doch relativ steil. Am Fluss haben wir eine frühe Lunchpause eingelegt. Allerdings haben uns die Sandflies keine große Ruhe gegönnt, so dass wir uns bald darauf wieder auf den Weg gemacht haben. Der Anstieg auf den Kerrow Ridge Track war anfangs auch sehr steil und schweißtreibend. Aber nach einer Weile ging es meistens recht eben weiter. Der Abstieg erfolgte dann auf dem Clay Ridge Track, der zum Schluss hin doch sehr steil wurde und leider auch von Unkraut zugewuchert war. Zurück zum Parkplatz über den 5-Mile-Track. Nach knapp 6 Stunden, ca. 17km und 1200 Höhenmeter hatten wir uns die fish and chips zum Abendessen redlich verdient.

Da wie bereits erwähnt das Wetter für das Wochenende nicht das beste sein sollte, haben wir entschieden, an das beach house von den beiden zu fahren. Am Meer ist das Wetter meist etwas besser als in den Bergen oder in Wellington. Das Haus ist nur ein paar Meter vom kilometerlangen Sandstrand entfernt. Ich habe dann bald darauf eine kleine Laufrunde gemacht. Hat bei dem (noch gutem und warmen Wetter) so richtig Spaß gemacht. Am Abend gab’s schwäbisches allerlei mit drei verschiedenen Arten Spätzle. Da jede Menge übrig geblieben ist, gibt’s den Rest am nächsten Tag. Das Wetter ist nun auch etwas wechselhaft, Regen und trockene Abschnitte wechseln sich ab und wir verbringen viel Zeit im Haus. Mit Ausnahme eines kurzen Arbeitseinsatzes, bei dem wir zwei Sträucher mit Pampasgras weggeschnitten und weggeräumt haben.

Am Nachmittag haben wir zusammen noch einen längeren Strandspaziergang unternommen, sozusagen das regenfreie Wetter ausgenutzt. Am Strand haben wir leider auch jede Menge Plastikmüll gesammelt und am Abend die Reste der Spätzle (allerdings waren nur noch zwei Varianten übrig) gegessen. Am nächsten Vormittag ging’s zurück nach Wellington, wo ich am Nachmittag einen etwas flotteren Spaziergang gemacht habe.


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