Säuling 2048m

ca. 15 km in knapp 6 Stunden – ca. 1600 Höhenmeter

Sehr anstrengende Tagestour. Ich hatte mir die Tour leider jedoch gleich zu Beginn der Pfingstferien ausgesucht. Die Österreicher bzw. Tiroler machen das eigentlich ganz richtig. Die sperren für Touristen sämtliche Nebenstraßen, außer natürlich für Touris wie ich, die auf einen bestimmten Berg oder in ein bestimmtes Tal wollen. Alle anderen müssen sich dann durch den Stau auf den Fernpass und weiter quälen.

Ich war bereits gegen 7.30 Uhr am Parkplatz angekommen. Es waren schon jede Menge Fahrzeuge geparkt. Aber hier ist es immer recht voll. Anstieg wie immer in Richtung zum Säulinghaus. Es kamen mir schon etliche Wanderer entgegen. Die haben anscheinend den Sonnenaufgang oder das Nachtleben auf der Hütte genossen. Ab der Hütte geht es dann einen kleinen Klettersteig rauf, der nicht für Jedermann zu empfehlen ist. Danach vorbei an einem kleinen Schneefeld (hat von unten schlimmer ausgesehen) auf einfachem Weg zum Gipfel.

Nur war es dort oben heute leider sehr kühl und windig, so dass ich mich entschlossen habe, wieder zum Sattel abzusteigen und dort meine Rast einzulegen. Nach der Rast Abstieg Richtung Bleckenau. Aber nicht ganz runter, sondern einen ganz verlassenen Pfad durch Wald und Reste von sehr steilen Schneefeldern, vorbei am Zunderkopf, an einer sehr schön gelegenen Alm vorbei und ein finaler Aufstieg zum Dürrenkopf.

Hier musste ich erschöpft noch eine kurze Rast einlegen und frische Kräfte sammeln, um den Abstieg zurück zum Parkplatz in Angriff nehmen zu können. Der Abschnitt von der Abzweigung vom Säuling/Zunderkopf war einfach herrlich. Ich habe keine Menschenseele getroffen (außer ein paar Leuten an der Alm, die keinen Ton – nicht mal ein HALLO zu mir gesagt haben). Erst ab Dürrenberg kam wieder Leben auf den Track.

Auf dem Weg ins Tal kam mir noch ein Einheimischer mit einem Riesen-Holzhammer entgegen. Keine Ahnung was er damit gemacht hat oder vorhatte. Wie haben ein paar Worte gewechselt und nach einiger Zeit habe ich dann endlich den Parkplatz wieder erreicht. Das war heute wegen der vielen Höhenmeter eine recht anstrengende Tour. Anspruchsvoll war der Klettersteig und auch der Teil Richtung Dürrenberg wegen der vielen zu kreuzenden Schneefeldern. Bis zum nächsten Mal.


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