Tag 9: Ruhetag auf der Freiburger Hütte

3 ½ Stunden unterwegs, jeweils ungefähr 670HM rauf und runter, knapp 10km gelaufen 

Ruhetag war’s kein richtiger. Aber dafür war der Tag etwas chaotisch. Ich wollte nur einen letzten Gipfel erklimmen und einen Teil der Strecke erwandern, den ich am Vortag aufgrund Regen und Nebel nicht gelaufen bin.

Schon am Anfang habe ich Blödsinn gemacht. Anstatt auf den Formaletsch zu gehen, habe ich gleich den ersten Abzweig zur Saladina-Spitze genommen. Bin dann schon noch draufgekommen, aber da war umkehren zu spät. Also habe ich es mir gemütlich gemacht, die Ruhe und die Aussicht genossen.

Nach einer Weile bin ich dann umgekehrt und bin dem Weg Richtung steinernes Meer gefolgt. Und hier passierte der nächste Lapsus. Ich nahm wieder den ersten Abzweig. Nicht gekennzeichnet und auch nicht markiert. Nach einer Weile war dann der Weg zu Ende und ich bin vor der Entscheidung gestanden: weiter oder umkehren. Nach einem Blick auf die Karte habe ich mich für’s weitergehen entschieden, das steinerne Meer durchquert, und immer aufpassen müssen, damit ich auf den scharfkantigen Steinen nicht ausrutsche.

Aber auch dies habe ich schlussendlich geschafft. War allerdings anstrengender und schweißtreibender als gedacht. Als nächstes habe ich mich auf den Weg zur Alpe am Formarinsee gemacht. Dort gab es eine Sulz und Bier. Mich hat sehr gewundert, dass hier nichts los war. Essen und Trinken doch um einiges günstiger als auf der Hütte, aber alle gehen oder fahren zur Hütte rauf.

Danach habe ich es mir noch am Formarinsee gemütlich gemacht. Kurz in den See zur Abkühlung und danach noch in der Nachmittagssonne relaxt. Im Laufe des Nachmittags bin ich dann zurück zur Hütte. Und wen habe ich da nochmals getroffen? Natürlich den Martin. Wir haben dann den Abend zusammen verbracht und ein paar Biere getrunken und sind dann recht früh (für mich wie immer) in unserem Lager verschwunden.


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