Tag 8: Maria Alm zum Ingolstädter Haus
17,5 km in gut 6 Stunden, 1700HM Up and only 450 HM down





Wieder ein schöner Tag. Die letzte Nacht habe ich wieder sehr gut geschlafen. Kein Wunder, ich war im Einzelzimmer und auch der einzige Gast in der Pension. Am Abend habe noch lecker ein Pilzgericht gegessen und bin wie immer bei sunset im Bett verschwunden.



Wie immer war ich zu früh beim Frühstück. Aber war schon alles hergerichtet. Musste nur auf den Kaffee warten. Hier in Maria Alm hatte ich die preiswerteste Übernachtung. Ruhiges Zimmer und nicht weit vom Wanderweg entfernt. Nette Gastgeber dazu.

Erstmal ging’s ein paar Höhenmeter hinunter in den Ort, der nächste Job war Geld holen, da ich nicht unbedingt auf dem trockenen sitzen wollte. Leider war die Gebühr für die Bargeldabhebung wieder einmal viel zu hoch. Daher sehr wohl verständlich, daß manche Leute das Bargeld abschaffen wollen. Wird auch Zeit dafür. Das Finanzamt weiß eh alles was wir anstellen.





Danach habe ich mich an den Aufstieg zum Riemannhaus gemacht. War durchaus anspruchsvoll. Ich habe mich teilweise an den Aufstieg zum cirith ungol erinnert gefühlt. Sehr viele Stufen, teils recht steil. Nicht so düster und Gollum hat natürlich auch noch gefehlt. Mein Schatz!

Am Riemannhaus gab’s doch wirklich trinkbares alkoholfreies Bier. Nach einer kurzen Pause bin ich ins steinerne Meer aufgebrochen. Hat durchaus einen großen Unterschied zum Namensvetter im Lechquellgebiet. Erstens habe ich mich nicht verlaufen und zweitens sind hier die Felsen nicht so scharfkantig.




An der Hütte war ich kurz vor 3, natürlich wie immer viel zu früh. Zu einer Gipfelwanderung hatte ich auch keine Lust mehr, also habe ich den ganzen Nachmittag auf der Sonnenterrasse der Hütte genossen.



Dazu viel zu früh ins Bett gegangen, aber ich will auch früh raus……

