Tokomaru/Mt. Robertson (1036m)

Jetzt bin ich gespannt, ob ich diesen Berg auf den zweiten Versuch bezwingen werde.

Beim zweiten Versuch bezwungen, aber keine Aussicht. Zu dem Zeitpunkt, als ich oben war, gab’s Nieselregen und kalten Wind aus unterschiedlichen Richtungen. Ich habe mich nicht weiter daran gestört, nach meinem neuen Motto „it is as it is“. Das Gipfelbier und meine Sandwiches haben mir auch so gemundet. Ich wäre nur gerne länger oben geblieben. Das war heute das einzige Manko. Und dies war heute sehr wahrscheinlich die letzte Gipfelwanderung auf der Südinsel.

Der Track beginnt direkt am Campingplatz. Erst auf dem black Jack track hoch zur Straße mit teils wunderschöner Aussicht. Über die Straße rüber und auf einem recht breiten Weg Richtung Tokomaru. Der gesamte Track ist auch ein MTB Track. Da kann ich nur sagen, daß die Kiwis teilweise total verrückt sind. Ich würde einen solchen Weg niemals mit dem Bike fahren. Ich habe aber auch niemanden getroffen, nicht mal einen Wanderer. Auf dem Gipfel befindet sich auch eine Radaranlage zur Überwachung des Flugverkehrs. Mit Hubschrauber Landeplatz.

Das schöne an dieser Wanderung war, daß man diese fast zu einer Rundtour zusammen stellen kann. Nur das letzte Stück zum Gipfel muss man auf gleichem Weg zurück. Das sind allerdings auch jeweils knappe 4 km. Auch wird der Track, je höher man kommt, immer feuchter. Der Boden wurde weiter oben weicher, sumpfiger. Und die Wahrscheinlichkeit, nasse Füße zu bekommen ist relativ groß.

Nach meiner viel zu frühen Rückkehr zum Campingplatz, habe ich meine letzte Runde im Südpazifik unternommen, danach zwangsweise kalt geduscht und die Ruhe am Platz genossen.


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert