Ein paar Tage im Frankenland

Für den Herbst hatte ich mir eine kleine Wanderung in der Gegend von Pegnitz vorgenommen. Ein Zimmer für zwei Nächte war schnell reserviert. Und als der Ausflug endlich anstand wurde die Wettervorhersage immer schlechter. Aber es ist wie es ist.  

Die Anreise erfolgte am Mittwoch Nachmittag. Die Temperaturen sind für die Jahreszeit noch viel zu hoch. Die knapp 200km bis zu dem Gasthof in Trockau waren schnell geschafft. Nur das Wetter spielt nicht ganz mit. Regen fast die ganze Anreise. Den Abend habe ich mit ein paar Bier und einem guten Cordon Bleu ausklingen lassen und bin dann bald im Zimmer verschwunden.  

Der nächste Morgen begann vielversprechend. Nach dem Regen fast die ganze Nacht kam dann am Vormittag sogar noch die Sonne zum Vorschein. Ich hatte mir für heute mit Hilfe meiner Wander App eine Route mit ca. 28km zusammen gestellt. Gleich vorne weg, auf den einsamen Wegen habe ich keine einzige Person getroffen. Natürlich mit Ausnahme der Gasthäuser.  

Der erste Teil führte mich auf mehreren verschiedenen Wanderwegen, durch herzlich herbstlich gefärbte Wälder, über Flur und ein paar kleinere Ortschaften letztendlich auf den fränkischen Gebirgsweg. Hier war ich schon einmal, die Gegend kam mir gleich bekannt vor. Diesen Abschnitt des Fernwanderwegs bin ich vor 2 Jahren bereits gelaufen.  

Die erste Einkehr zur Mittagszeit nach etwas mehr als 16km habe ich in einer netten Kneipe in Weiglathal eingelegt. Auch hier wird das Bier noch selbst gebraut. Zum Essen gab’s was richtig Fränkisches: und zwar saure Bratwurst. Nach der Rast folgte ich größtenteils dem Bierquellen Wanderweg, der mich zuerst nach Lindenhardt und dann nach Leups führte.  

Hier habe ich nochmals eine Rast eingelegt und das Bier aus der örtlichen Brauerei genossen. Nach der Rast auf kürzestem Weg zurück nach Trockau, in mein Zimmer, duschen und danach Abendessen.  

Der nächste Morgen brachte regnerisches Wetter. Ich habe noch eine kleine Wanderung in der Gegend gemacht, bin dann nach Leups zur Brauerei gefahren, zu Mittag gegessen und meinen Biervorrat für zu Hause aufgefüllt. Fränkisches Bier ist einfach besser als das Mainstream Bier sonst aus Bayern. Bei Regen und später dann wechselnder Bewölkung habe ich mich auf den Heimweg gemacht.  

Ein rundum schöner Trip, bei dem ich die Ruhe sehr genossen habe und viel Zeit zum Nachdenken hatte.


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