Rundwanderung im Ries

ca. 18 km in 3 ½ Stunden

An diesem herrlichen (aber kaltem) Sonntagmorgen habe ich mich auf die erste Wanderung in diesem Jahr begeben. Der Parkplatz in der Nähe von Alerheim war bald erreicht und ich habe erst noch die Tafel studiert und dann auf den Weg gemacht. Meine geplante Runde führte fast genau auf der markierten Route für den 7-Hügel-Weg. Nach dem ersten Sidetrip um den ersten Hügel ging’s dann erstmal runter zur Wörnitz.  

Hier bin ich mir fast wie im Auenland vorgekommen. Die höher steigende Sonne, die Felder, die Nebelreste und der Blick nach Hobbingen. Der Ort hier heißt zwar Hoppingen, aber mit dem Hügel hinter dem Ort fühlt man sich fast ins Auenland versetzt. Aber wie gesagt, fast wie im Auenland – but the real shire is only in New Zealand! Oder in der Phantasie!  

Nun aber wieder zurück zu meiner Wanderung. Mein Weg führte mich über Wiesen entlang der Wörnitz nach Schrattenhofen und Heroldingen. Erst östlich, später westlich am Fluss entlang. Dieser führte zu dieser Zeit etwas Hochwasser. In Heroldingen ging es dann in westlicher Richtung weiter.   Nach einer Weile hatte ich den Standort eines ehemaligen Schlosses erreicht. Von diesem war nichts mehr zu sehen. Nur eine ebene Fläche und ein paar Steine ringsrum.

Obwohl ich in der Gegend aufgewachsen bin, war mir die Existenz des Komplexes nicht bekannt. Weiter auf Feldwegen zur sogenannten „Hexenküche“ von Lierheim. Leider habe ich keine Ahnung, warum die so heißen, aber alles was früher etwas sonderbar war, wurde auf Frauen (Hexen) geschoben. Mir kam’s so vor, als ob hier in früherer Zeit auch aufgrund der Kaminwirkung zwischen den Felsen gekocht oder einfach Feuer gemacht wurde.  

Der Rückweg nach Alerheim erfolgt über Feldwege (kein Wald weit und breit), vorbei am Schloß (Privatbesitz) zurück zum Startpunkt. Schöner Beginn der Wandersaison und das auch gleich vor der eigenen Haustür!


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