On my way home part one 

Nach meinem Abschied von Lut und Maarten habe mich auf den ersten Abschnitt nach Hause aufgemacht. Und zwar zu Fiona und Anthony nach Palmerston North. Also time to say goodbye. Ich werde hier noch ein paar Tage bleiben und mich dann auf den Weg nach Auckland machen.

Abends habe ich nochmals ein Sauerkrautgulasch gekocht. Das kommt immer gut an. Hört sich zwar nach Fleisch an, war aber vegetarisch. Man kann hierzu aber auch Rippchen oder Bratwurst essen. Für die, die unbedingt was tierisches brauchen.

Am (heiligen) Sonntag haben Anthony und ich noch 10 traps fertig gemacht, damit diese beim nächsten Trip ihren Platz finden. Am Nachmittag habe ich einen kleinen Spaziergang gemacht und das wirklich tolle Wetter genossen. 

Time is running. Ich habe nicht mal so richtig mitbekommen, daß am Wochenende Pfingsten war. In Neuseeland kein Feiertag. Am Montag bin ich erst eine Runde laufen gegangen. Danach habe ich mit Anthony über unsere eventuelle Zusammenarbeit bezüglich der Shirts unterhalten. Ich denke, daß dies kein einfaches Business wird. Viel liegt an den Transportkosten. Falls die zu hoch sind, kann ich es bleiben lassen. Aber das lass ich jetzt auf mich zukommen. Danach war ein kleiner Stadtbummel angesagt mit Shopping für’s Abendessen.

Dienstags habe ich mich um mein Gepäck gekümmert, alles hergerichtet und verpackt. Zum Glück habe ich nicht sehr viel. 

Am Mittwoch hatte ich eine interessante Verabredung. Und zwar auf dem Weingut. Und es hat sich leider das bestätigt, was ich bereits vermutet habe. Das Problem werden die Frachtkosten sein, um den Wein und die Merino Shirts nach Deutschland zu bekommen. Aber auch das lasse ich auf mich zukommen. Ich werde nach meiner Rückkehr erstmal die Preise erfragen und dann eine Entscheidung treffen. Wird es daraus nichts, habe ich auch kein Problem. Aber vorerst bin ich zuversichtlich, daß aus dem Business was wird. Ich muss ja nicht davon leben. 

Das Auto habe ich in Levin auch schon mal in die Waschanlage geschickt. Das war der Test, ob der Dreck bzw die Kunst auf der Beifahrerseite noch weg geht. Und siehe da, das Auto ist jetzt leider kein Kunstwerk mehr.

Am Abend haben wir ein kleines bisschen Abschied gefeiert. Es gab Pizza und Bier in einer Kneipe in der Stadt. Hier ist wesentlich mehr los als in unserer Gegend. Pizza und Bier waren gut, obwohl die Pizzabäcker keine Italiener waren. Die letzte Nacht in Palmerston North habe ich so richtig schlecht geschlafen. Habe schon viel zu viel an meine heimischen Aufgaben gedacht.


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert